Darum sollten Sie keine Webbaukästen verwenden

Darum solltest du keine Webbaukästen verwenden

Der Aufbau einer eigenen Webseite wird durch technische Innovationen immer einfacher. Heute ist es nicht mehr nötig, tiefgehende Kenntnisse der Programmierung oder des Webdesigns zu helfen. Es sind die Content Management Systeme wie WordPress aber auch die oftmals beworbenen Homepage-Baukästen, die heute den Aufbau einer eigenen Präsenz in wenigen Stunden versprechen. Gerade bei den großen Webhostern sind die Baukästen das Werbemittel überhaupt geworden. Während sie auf den ersten Blick mit vielen Funktionen locken, bieten sie tatsächlich keine nachhaltige Strategie für eine Seite im Netz.

Homepage-Baukästen – was ist das und was können sie?

Die Webbaukästen sind keine neue Erfindung. Schon seit vielen Jahren erlauben sie, dass sich Benutzer auf eine einfache und vor allem schnelle Weise eine Homepage bauen. Das Prinzip dahinter ist recht einfach: Es gibt eine Vielzahl von Funktionen, die mit der Hilfe von Templates arbeiten. Man sucht sich als Benutzer ein Design aus und hat im Anschluss die Möglichkeit, mit den bekannten Editoren die unterschiedlichen Webseiten zu bearbeiten. Das beinhaltet sowohl die Möglichkeit Texte einzufügen, als auch Medien wie Bilder oder Videos, die für die Seiten heute so wichtig geworden sind. Das Ganze wird an einer zentralen Stelle administriert. Der Benutzer loggt sich zum Beispiel bei seinem Webhoster ein und hat im Anschluss alle relevanten Konfigurationen zur Verfügung.

Es ist vor allem die Einfachheit, die viele Nutzer dazu bringt, auf die Baukästen zu setzen. Sie haben sehr einfache Möglichkeiten für die Konfiguration zur Verfügung, können alle Inhalte sehr unkompliziert einpflegen und zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort der Welt zu aktualisieren. Es ist aber genau diese Einfachheit, die am ende auch zu einem Problem wird und die Webbaukästen für die meisten Projekte im Internet wenig empfehlenswert macht. Denn all die Sachen, die man hier nicht einstellen muss, sind auch nicht vorhanden. Entsprechend fehlen entscheidende Werkzeuge für einen nachhaltigen Erfolg mit den eigenen Seiten im Internet.

Die Nachteile der modernen Baukästen für Homepages

Die größten Nachteile beginnen schon bei dem Versuch, mit einem solchen Baukasten eine einzigartige Homepage zu bauen. Da die Templates, also die vorhandenen Designs, die genutzt werden können, begrenzt sind, gibt es keine große Auswahl. Es gibt eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass das gewählte Design irgendwo im Netz bereits vorhanden ist – vielleicht sogar bei einem Mitbewerber, unter Umständen aber auch einfach bei Branchen, mit denen man nicht in Verbindung stehen möchte. Die Wiedererkennung, die sich in den vergangenen Jahren zu einem so wichtigen Aspekt für das Online Marketing entwickelt hat, ist hier nicht gegeben. Das ist aber nicht das einzige Problem mit diesen Baukästen:

  • Keine Anpassung: Die Homepage aus dem Baukasten kann nicht nach eigenen Wünschen angepasst werden. Zusätzliche Funktionen lassen sich nicht einbauen, eigene Designs nicht verwenden – das ist ein Problem.
  • SEO: Gerade in Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung sind die Baukästen deutlich im Nachteil. Es gibt zwar rudimentäre Funktionalitäten, diese reichen aber nicht aus, um sich dem Wettbewerb zu stellen.
  • Wachstum: Die meisten Angebote für Baukästen sind in ihren Unterseiten begrenzt. Auch hier ist man mit dem Wachstum der eigenen Seite also stark eingeschränkt.

Ein Baukasten für die eigene Seite kann nur eine anfängliche Lösung sein, wenn überhaupt. Besonders die mangelnde Flexibilität und die großen Nachteile bei der Vermarktung sind ein Problem für ambitionierte Projekte. Die Alternativen sind zudem kostengünstig oder gar kostenlos auf dem Markt vorhanden.

Das Content Management System als Alternative zum Webbaukasten

Viele der modernen Content Management Systeme wie Joomla, WordPress oder Drupal vereinen die verschiedensten Vorteile in sich, die die Baukästen für ihre Nutzer so interessant machen. Auch hier lassen sich Inhalte einfach bearbeiten, Medien einfügen und im Anschluss in das Internet stellen. Direkt im Anschluss ist es aber eben auch möglich, das Content Management System mit gewünschten Funktionen zu ergänzen. Nicht nur die Systeme selbst, sondern auch die Add-Ons sind in der Regel vollkommen kostenfrei im Netz zu erhalten.

Am meisten profitiert man hierbei aber von den Möglichkeiten im Bereich der Vermarktung. Ein eigenes Design ist möglich, die Anpassung für die Suchmaschinenoptimierung ist von Haus aus und mit der Hilfe von verschiedenen Add-Ons möglich. Inzwischen gibt es zudem viele Anleitungen, Agenturen mit Support und andere Optionen, wie man sich in diese Systeme einarbeiten kann. Die Nutzung von Baukästen ist also nicht mehr nötig – man sollte von den vielen Vorteilen der CMS profitieren und die eigene Seite im Internet mit einer glanzvollen Zukunft aufbauen.