Nur Idioten bauen auf diese Weise Links auf

Backlinks kaufen und abgestraft

Tatsächlich ist das Kaufen von Backlinks in den meisten Fällen überaus dumm!

Sind Sie ein digitaler Outlaw und suchen den Nervenkitzel, möglicherweise bei der Verwendung von gekauften Backlinks erwischt zu werden? Zählen Sie zu den „SEO-Experten“, die billige oder „qualitativ hochwertige“ Backlinks kaufen möchten und nach dem besten Ort suchen, um dies zu tun? In beiden Fällen sollten Sie diesen Artikel sofort wieder verlassen. Diejenigen, die vom Nutzen bezahlter Backlinks absolut überzeugt sind, werden hier nämlich sehr viel Unerfreuliches lesen!

Zum Ernst der Sache: Backlinks zu kaufen, ist nicht nur für das Ranking Ihrer Website höchst gefährlich, sondern letztendlich auch für Ihr gesamtes Unternehmen! Sie lassen sich damit auf ein sehr riskantes Spiel ein, das nicht beherrscht werden kann.

Gehören Sie zu den vorsichtigeren Typen, die bereit sind, nach den Regeln zu arbeiten oder möchten Sie einfach nur im Detail wissen, warum das Kaufen von Backlinks die wohl dümmste SEO-Entscheidung von allen ist? Dann werden die nachfolgenden Informationen sehr hilfreich für Sie sein!

Was bedeutet „Backlinks kaufen“ eigentlich?

Link-Käufe gibt es schon seit den Anfängen des heutigen Suchmaschinen-Primus Google. Ab dem Zeitpunkt, an dem Webmaster erfuhren, dass man das Ranking durch den Einsatz von Backlinks positiv manipulieren kann, wurden diese Verknüpfungen zu einer Ware.

Bezahlte Backlink-Spender waren zunächst einfache Web-Verzeichnissen, aber schon bald wurden umfangreichere Websites geschaltet, die bereits eine anständige Autorität hatten. Irgendwann verkauften spezialisierte Dienste, die über einen soliden PageRank verfügten, tausende Fußzeilen-Links, Seitenleisten-Links und sogar Links mit spezifischem Ankertext.

Die Hochphase des bezahlten Link Buildings dauerte jedoch nicht lange. Google waren diese Praktiken ein Dorn im Auge. Also entwickelte die Suchmaschine diverse Updates, mithilfe derer sie die meisten der gekauften Backlinks finden und schließlich abwerten konnte.

Das sogenannte Link Buying existiert in der SEO jedoch bis heute.

Laut Google handelt es sich bei einem Link um einen bezahlten Backlink, wenn dieser als Resultat eines Austauschs von Geld – oder auch Gütern – gesetzt wird, um das Ranking einer Webpräsenz gezielt zu verbessern. Ein solches Vorgehen verstößt natürlich nach wie vor ganz klar gegen die Richtlinien der Suchmaschine.

Das bedeutet, dass selbst Branchenverzeichnisse, Affiliate-Beiträge und bezahlte Gastbeiträge sowie Produktbewertungen einen Verstoß darstellen. Dennoch sind solche Link Building-Maßnahmen immer noch häufig zu finden.

Fairerweise muss nämlich gesagt werden, dass es tatsächlich auch etwas sicherere Formen von kostenpflichtigen Links bzw. bezahlten Link-Spendern gibt. Zum Beispiel handelt es sich bei den Branchenverzeichnissen um Unternehmensdatenbanken mit vielen Informationen, in die sich Betriebe (oft) einkaufen können. Da solche Websites meistens einen wirklichen Mehrwert für ihre Besucher bedeuten und über eine gute Autorität verfügen, kann der Besitz derartiger Paid Backlinks durchaus nützlich sein. Es sollte jedoch keinesfalls ausschließlich auf solche Verknüpfungen gebaut werden und vorher ein solides Link-Profil vorhanden sein!

Die Gefahren beim Kauf von Backlinks

Der Kauf von Backlinks birgt immer ein Risiko – selbst wenn es sich um die zuvor angesprochenen „guten“ Paid Links handelt. Die schwerwiegendsten Gründe, warum Sie keinesfalls Backlinks kaufen sollten, lesen Sie nachfolgend.

Google erkennt gekaufte Backlinks mittlerweile sehr gut

Google ist nicht dumm. Mit jedem Algorithmus-Update kommt die Suchmaschine der vollkommenen Verbannung von Websites, die versuchen, die Regeln zu umgehen oder zu manipulieren, näher.

Da Link Buying praktisch schon genauso lange existiert wie SEO, die Backlinks gleichzeitig immer noch zu den wichtigsten Ranking-Faktoren zählen, hat die Suchmaschine entsprechende Vorgänge ständig auf dem Radar. Sie können sich also sicher sein, dass Google derartige Praktiken auch im Fall Ihrer Website aufspüren wird und Sie letztendlich zu Abstrafungen kommen kann.

Sie erhöhen Ihre Chancen auf eine Manual Penalty

Wenn Sie Links kaufen, verstoßen Sie direkt gegen die Google-Richtlinien. Sie müssen, wenn Link Buying festgestellt wird, also in jedem Fall mit einer Strafe rechnen. Erfolgt diese durch den Algorithmus ist der Schaden schon schwer wieder rückgängig zu machen. Setzt jedoch eine sogenannte Manual Penalty ein – kümmert sich also erst ein Google-Mitarbeiter um Ihren Verstoß – wird es noch viel schwieriger.

Sie können Ihr Link-Profil ernsthaft schädigen

Nehmen wir zum Beispiel an, Sie haben ein kleines, aber anständiges Link-Profil aufgebaut. Langsam aber sich möchten Sie mehr, aber es dauert Ihnen einfach zu lange, den Traffic auf Ihrer Seite zu erhöhen und so entscheiden Sie sich, Links zu kaufen.

Sie finden eine Website, die Fußzeilen-Links zu einem vernünftigen Preis anbietet. Ihre Domain-Metriken sind sogar ziemlich hoch, also schließen Sie das Geschäft ab.

Leider ist jedoch schon die alleinige Tatsache, dass es sich um Fußzeilen-Links handelt, eine riesige rote Flagge für Google. Viele Websites, die solche Links verkaufen, sind nur zu diesem Zweck geschaltet und haben zudem Hunderte von Seiten mit Inhalten. Ihre Internetpräsenz bzw. deren Backlink erscheint nun also auf allen diesen Pages. Das wirkt auf die Suchmaschine selbstverständlich alles andere als natürlich. Man wird Sie früher oder später abstrafen und Ihr mühsam aufgebautes Link-Profil ist praktisch zerstört.

Sollte ich also nur „gute“ Paid Backlinks kaufen?

Kurze, direkte Antwort: nein! Auch wenn es durchaus einige Paid Backlinks gibt, die weniger schädlich sind als andere, ist die Verwendung grundsätzlich nicht zu empfehlen. Denn Links zu kaufen, ist niemals eine langfristig nützliche Strategie!

Zur erfolgreichen SEO gehört weit mehr, als zahlreiche vermeintlich starke Backlinks zu besitzen. Daher können Sie mit solchen Verlinkungen unmöglich umfassend und auf Dauer erfolgreich sein.

Link Buying ist zudem mitunter schnell sehr teuer. Zwar sind Links bei Ebay oder Fiverr bereits für rund 100 € erhältlich, annehmbare Metriken gibt es jedoch erst ab ca. 300 €. Sollen es richtig gute Links sein, kommen Sie nicht umher, im oberen dreistelligen bis vierstelligen Bereich zu kalkulieren.

Wir zeigen Ihnen nachfolgend einige lohnende Alternativen, für die Sie Ihr Geld stattdessen verwenden können.

Investieren Sie in hochwertige Inhalte

Die Qualität und damit das Ranking Ihrer Website steht und fällt zu einem großen Teil mit den gebotenen Inhalten. Wenn Sie Ihren Content nicht selbst erstellen möchten oder können, sind Sie gut beraten, einen professionellen Autor und/oder Designer zu beauftragen, der die wichtigsten Arbeiten für Sie übernimmt.

Qualitativ hochwertige Texte, Bilder/Grafiken und Videos sind selbstverständlich potenzielle Backlink-Maschinen. Aber sie erhöhen die Qualität Ihrer Website und damit die Chance auf eine bessere Position bei Google auch schon ganz allein. Ihre Besucher bekommen damit nämlich bestenfalls einen echten Mehrwert und bleiben länger. Die Suchmaschine wird dies positiv aufnehmen und Ihre Webpräsenz wahrscheinlich besser einstufen.

Das Geld, das Sie für guten Content ausgeben, wird sich also langfristig auszahlen. Verwenden Sie daraufhin besser White-Hat Link Building-Methoden, um Backlinks zu diesen Beiträgen zu erstellen.

Ziehen Sie in Betracht, das Link Building einem Profi zu übergeben

Wenn Sie keine Zeit haben, sich selbst um die Optimierung Ihrer Website – und speziell das sehr aufwendige Link Building – zu kümmern, denken Sie ruhig einmal darüber nach, einen Experten einzuschalten. Ein Profi kann Ihnen nicht nur bei der Umsetzung sämtlicher Standardaufgaben helfen, sondern kennt zudem Tricks, die Sie im Internet nicht finden. Auf alle Fälle kann er die Zusammenhänge genau deuten und so überaus effizient vorgehen.

Als Alternative zum Kauf eines sehr hochwertigen Links für beispielsweise 3.000 € könnten Sie also einen Backlink-würdigen Beitrag schreiben lassen und die Rückverlinkung auslagern. Damit haben Sie anstatt eines einzigen riskanten Backlinks einen einzigartigen und professionell verfassten Artikel zusammen mit dem Potenzial, hunderte von Links zu erhalten.

Fazit

Sie sollten nun ein besseres Verständnis dafür haben, was Link Buying ist und warum nur Schwachsinnige vollkommen darauf setzen. Einen SEO-Erfolg können Sie damit auf lange Sicht keinesfalls erzielen und bewegen sich zudem immer auf dem Grad zu einer empfindlichen Abstrafung.

Setzen Sie lieber auf die langfristigen Methoden! Konzentrieren Sie sich darauf, Ihre Marke und Website so authentisch wie möglich zu gestalten. Geben Sie Ihren (potenziellen) Kunden immer einen echten Mehrwert. Sie werden mit entsprechendem Traffic ausgezahlt, erhalten automatisch Backlinks und Ihr Ranking steigt.

Scheuen Sie sich nicht, im weiteren Verlauf Ihrer SEO-Maßnahmen – oder auch gleich zu Beginn – einen Profi hinzuzuziehen. Dieser kann Ihrer Website in jedem Fall einen gewaltigen Push verleihen! Insbesondere hat dieser ein weitaus größeres Wissens- und Erfahrungsspektrum, als Sie.